Carsharing-Angebot in Nürnberg holt auf
Jahresrückblick 2018
Das Wachstum in Nürnberg liege weit über dem Niveau vergleichbarer Städte, und das sei „eine tolle Nachricht für alle Menschen, die in Nürnberg leben“, findet scouter-Geschäftsführer Großnann, denn „Carsharing hilft ja nicht nur den Nutzern, ihre Mobilität zu organisieren, sondern allen Menschen dadurch, dass es Raum in der Stadt schafft und die Park- und Verkehrssituation verbessert“.
Das hat die Stadt schon vor Jahren erkannt und deshalb Mobilpunkte mit öffentlichen Carsharing-Stationen eingerichtet. Im ersten Halbjahr 2019 wird die zweite Generation der Mobilpunkte eröffnet, diesmal 20 Stück, die auch bisher unversorgte Stadtteile wie Laufamholz, Zerzabelshof, Langwasser, Schweinau und St. Leonhard erschließen.
Mit den neuen Stationen wird die scouter-Flotte sprunghaft wachsen, was laut scouter-Regionalleiter Vondran auch dringend nötig ist: „Wir haben uns in Erwartung der neuen öffentlichen Stationen mit der Akquise privater Stationen im letzten Jahr zurückgehalten. Jetzt müssen wir dringend nachlegen, um die Fahrzeugverfügbarkeit für unsere Kunden auf hohem Niveau zu halten.“
Im Carsharing-Vergleich der deutschen Städte, den der bcs Bundesverband CarSharing e.V. jährlich veröffentlicht, ist Nürnberg vor einigen Jahren weit unten gestartet und holt seitdem deutlich auf. „Wir werden auch in den kommenden Jahren Plätze gut machen“, verspricht Großnann, „und das Carsharing-Angebot ausbauen, wie es einer weltoffenen 500.000-Einwohner-Stadt gebührt.“